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Das war der 41. Segel-Biathlon 2019
Dank an alle die mitgeholfen haben, dass der 41....
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Wasserstand des Neusiedler Sees fast wieder „normal“
geposted am 29.05.2024, in Club
Während die Starkregenereignisse die Feuerwehren in den vergangenen Wochen auf Trab hielten, freut sich der Neusiedler See. Der Pegel liegt schon fast wieder im langjährigen Mittel. Vor 14 Monaten hätte man es noch für unmöglich gehalten, aber mittlerweile liegt der Wasserstand des Neusiedler Sees 115,46 Meter über der Adria und damit nur mehr zehn Zentimeter unter dem langjährigen Mittel seit Messbeginn im Jahr 1965. Seit Mitte April 2023 stieg der Pegel um fast einen halben Meter an - was bei einem Steppensee enorm ist. Damals war man 59 (!) Zentimeter vom langjährigen Mittel entfernt. Am Beginn der Regenzeit? Schon Mitte März erklärte Michael Dvorak, einer der fundiertesten Kenner des Neusiedler Sees: „Die Aufzeichnungen zeigen, dass sich etwa alle sieben Jahre Trocken- und Regenphasen abwechseln. Das vergangene Jahre legt nahe, dass wir nun eben am Beginn der nassen Phase stehen könnten
Leugner des menschlichen Einflusses auf die Klimaerwärmung sollten sich dadurch aber keinesfalls bestätigt fühlen. Im Gegenteil. Die historischen Daten und die Entwicklung der jüngeren Vergangenheit legen den Schluss nahe, dass die Regenphasen immer extremer werden - allerdings auch die Trockenphasen, erklärt der Ornithologe, der den Neusiedler See seit Jahrzehnten wissenschaftlich am Schreibtisch und im Feld erforscht. Die Periodizität von Trocken- und Regenphasen widerspricht keineswegs den wissenschaftlichen Modellen zur Klimaerwärmung. Der langfristige Trend zeigt nämlich unbestreitbar in eine Richtung: es wird heißer und trockener. Auch wenn die Kurve kurzfristig anderes nahelegt. Über kurz oder lang wird es auch für den Neusiedler See ernst. Vielleicht nicht heuer, vielleicht nicht nächstes Jahr. Aber die nächste Dürre kommt bestimmt.
Quelle: BVZ.at – erstellt am 28.05.2024
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